Ein drückend heisser 1. August in der Stadt Zürich. Während die ganze Schweiz den Nationalfeiertag zelebriert, nehmen fünf Schicksale ihren Lauf.

Vinc und seine Komplizen planen einen Anschlag auf die Europaallee, um dem Kapitalismus in der Schweiz den Kampf anzusagen. Vinc gerät dabei in ein gefährliches Dilemma.

Die Ruhe des Jägers Edi wird zerstört, als eine finanzielle Notlage seine Moral auf die Probe stellt.

Sonam tritt den ersten Tag ihres Polizeidienstes an. Dabei lernt sie gleich zu Beginn die Schattenseiten ihres Berufes kennen.

Die junge Ukrainerin Sonja kommt voller Hoffnung nach Zürich, um ihre grosse Liebe zu überraschen. Dabei wird sie selbst überrascht.

Javier fühlt sich in der Schweiz nicht mehr zuhause und entscheidet sich, in seine alte Heimat Chile zurückzukehren. Seine Tochter nimmt er ohne das Wissen ihrer Mutter mit.

Fünf Lebensgeschichten, fünf Protagonisten, die eines verbindet: Sie alle kämpfen um Selbstachtung, Würde und Respekt.

PERIPHERIE ist ein gemeinsamer Episodenfilm der Masterfilmstudenten der Zürcher Hochschule der Künste. In Zusammenarbeit von allen Vertiefungen des Master of Arts in Film, haben es die Drehbuch-, Regie-, Kamera-, Schnitt- und Produktionsstudenten gemeistert als Kollektiv einen Langspielfilm auf die Beine zu stellen.

Wichtig war es allen Regisseuren und Regisseurinnen trotz der vollkommen unter- schiedlichen Geschichten und Protagonisten einen gemeinsamen Mikrokosmos zu er- schaffen. Die Vielfalt einer Stadt und deren vielen Schicksale in einem Film zu zeigen.

PERIPHERIE zeigt den Tag im Leben von fünf Protagonisten, die sich alle am Rande der Gesellschaft befinden. Wir legen den Fokus auf den Rand einer Stadt und zeigen Zürich aus einem neuen Blickwinkel: Die Stadt aus der Perspektive von Aussenseiterfiguren. Diese befinden sich sowohl geographisch an der Peripherie, so wie auch in ihrem inneren Zustand. Sie stecken alle in einer Extremsituation und geraten deshalb früher oder später unter Druck einer schwerwiegenden Entscheidung. Am Rande ihrer Moralvorstellung.

So wird in PERIPHERIE nicht der Nationalfeiertag zelebriert, sondern um die Existenz, die eigenen Werte und Prinzipien gekämpft, gelogen und geweint.